Die Gründe für Kopfschmerzen sind vielfältig und reichen von harmlosen Auslösern bis hin zu komplexen gesundheitlichen Problemen. Sie können sowohl körperlicher als auch psychischer Natur sein und entstehen durch unterschiedliche Mechanismen im Körper:
- Stress und emotionale Belastung: häufig ein Auslöser für Spannungskopfschmerzen und Migräne
- Fehlhaltungen und Muskelverspannungen: führen besonders im Nacken- und Schulterbereich zur Begünstigung von Kopfschmerzen
- Hormonelle Schwankungen: während des Menstruationszyklus oder in der Schwangerschaft bspw.
- Erkrankungen und Entzündungen: etwa Infektionen, Erkältungen oder Erkrankungen der Hirnhaut
- Äußere Einflüsse: Schlafmangel, Dehydrierung oder Wetterumschwünge
- Medikamentenübergebrauch: chronische Kopfschmerzen durch häufige Einnahme von Schmerzmitteln
- Ernährungsgewohnheiten: Koffeinmangel, bestimmte Lebensmittel oder unregelmäßige Mahlzeiten
Warum eine bestimmte Art von Kopfschmerzen entsteht, hängt demnach vom Auslöser und den Mechanismen im Körper ab: Häufig lösen Reizung von Schmerzrezeptoren im Kopf- und Nackenbereich Kopfschmerzen aus. Diese Rezeptoren befinden sich in der Hirnhaut, in den Blutgefäßen und in den umgebenden Muskeln. Bei Migräne bspw. kann eine kurzfristige Erweiterung der Blutgefäße im Gehirn der Grund für Kopfschmerzen sein. Spannungskopfschmerzen hingegen entstehen oft durch Verspannungen der Muskulatur, die Druck auf umliegende Nerven ausüben. Sekundäre Kopfschmerzen kommen meist durch entzündliche, mechanische oder chemische Prozesse zu Stande, die diese empfindlichen Strukturen reizen.