Liegt bei einer Skoliose ein Schulterschiefstand, eine ungleichmäßige Taille oder ein Buckel vor, fällt den Betroffenen diese Veränderung häufig selbst an sich auf. Deutlicher kann man eine Skoliose erkennen, wenn man den sogenannten Vorbeugetest (Adams Bending Test) durchführt. Hierbei beugt sich die betroffene Person nach vorn und der Abweichungsgrad der Wirbelsäule kann mithilfe eines Skoliometers bestimmt werden. Bestätigt sich der Verdacht, kann ein Arzt bzw. eine Ärztin ein Röntgenbild anfertigen, um die Diagnose Skoliose zu bestätigen. Bei Kindern und Jugendlichen wird zusätzlich das Knochenalter bestimmt, um die Dauer des Wachstumsschubs abschätzen zu können.
Liegen ungewöhnliche Krümmungen vor, kann auch eine Magnetresonanztomographie (MRT) helfen, etwaige Fehlbildungen des Rückenmarks oder der Wirbelkörper zu erkennen und diese anschließend fachgerecht zu behandeln, z. B. in Form einer Operation.