Muskelschwund beginnt meist schleichend. Oft fällt er den Betroffenen erst auf, wenn die Muskelkraft im Vergleich zu früher deutlich nachgelassen hat und alltägliche Aufgaben anstrengender werden – etwa das Aufstehen von einem Stuhl, das Öffnen einer Flasche oder das Tragen von Einkäufen. Wegen der erhöhten Anstrengung werden die Betroffenen schneller müde und benötigen öfter Pausen, um ihren Alltag zu bewältigen. Auch optisch kann die Abnahme der Muskeldicke sichtbar werden.
In der Regel schreiten neuromuskuläre Erkrankungen schneller voran, wenn sie bereits im Kindes- oder Jugendalter beginnen. Je nach Ursache des Muskelschwunds können weitere Symptome wie Muskelzittern in den betroffenen Körperregionen auftreten.