Spezialgebiet Logopädie

Mit Sprachtherapie Stimm- und Schluckstörungen überwinden

Nicht nur Kinder, sondern auch viele Erwachsene haben im Laufe ihres Lebens mit Sprach-, Sprech- oder Schluckstörungen zu tun. Solche Einschränkungen können im Alltag sehr belastend sein, denn wir brauchen unsere Stimme und eine funktionierende Kommunikation in vielen Lebenssituationen. Wer erste Anzeichen bemerkt, sollte nicht zögern: Mit einer ärztlichen Überweisung kann eine Logopädie, oder auch Sprachtherapie, frühzeitig beginnen.

Die logopädischen Behandlungen in unserer Einrichtung richten sich an Menschen jeden Alters. In unserer Praxis für Logopädie erwartet Sie ein erfahrenes Team, das individuell auf Ihre Bedürfnisse eingeht. Ziel jeder Sprachtherapie ist es, die Kommunikationsfähigkeit zu verbessern und mehr Lebensqualität zu schaffen.

Logopädie – was ist das eigentlich?

Die Logopädie wird häufig auch als Sprachtherapie bezeichnet. Sie soll Menschen helfen, die Schwierigkeiten beim Sprechen, Schlucken oder mit der Stimme haben. Bei der Logopädie handelt sich um einen festen Bestandteil eines therapeutischen Trainings, das oftmals auch in Verbindung mit Ergotherapie oder Physiotherapie angewandt wird.

Zum Einsatz kommt die logopädische Therapie sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen. Sie unterstützt Betroffene dabei, sich im Alltag besser verständigen zu können und ihre sprachlichen Fähigkeiten zu stärken. In der Logopädie arbeiten speziell ausgebildete Logopädinnen und Logopäden mit den Patientinnen und Patienten an individuell abgestimmten Übungen.

Behandelt werden bei der Logopädie unter anderem Sprachstörungen, Stimmprobleme oder Schluckbeschwerden. Die logopädische Behandlung richtet sich dabei immer nach dem persönlichen Bedarf. Um mit der Logopädie beginnen zu können, ist eine ärztliche Überweisung erforderlich.

Eine Logopädin zeigt ein Bild, das während einer Therapie der Logopädie beschrieben werden soll.

Wann ist eine logopädische Behandlung notwendig?

Die Logopädie kommt immer dann infrage, wenn die Kommunikationsfähigkeit beeinträchtigt ist. Bei Kindern sind solche Auffälligkeiten oft entwicklungsbedingt, bei Erwachsenen entstehen sie häufig im Zusammenhang mit neurologischen Erkrankungen. Zu den häufigen Ursachen von Sprachstörungen, Stimmproblemen oder Schluckbeschwerden bei Erwachsenen zählen Morbus Parkinson, Schlaganfälle und Multiple Sklerose. In diesen Fällen erfolgt die logopädische Behandlung oft ergänzend zur neurologischen Betreuung. Auch die Zusammenarbeit mit der Neurologie selbst spielt eine wichtige Rolle bei der ganzheitlichen Versorgung.

Bei der St. Augustinus Gruppe bieten wir Ihnen eine individuell angepasste logopädische Therapie, die sowohl als Einzelsitzung als auch im Rahmen einer Gruppentherapie stattfinden kann. Gerade der Austausch mit anderen Menschen unterstützt viele Erwachsene dabei, ihre sprachlichen Fähigkeiten gezielt zu verbessern. Die erfahrenen Sprachtherapeutinnen und Sprachtherapeuten der St. Augustinus Gruppe begleiten Sie auf Ihrem Weg und helfen Ihnen, Schritt für Schritt mehr Sicherheit beim Sprechen zu gewinnen.

Eine logopädische Therapie eignet sich für Erwachsene und Kinder

Welche Störungen werden mit Logopädie behandelt?

Die Logopädie beschäftigt sich mit einer Vielzahl an Störungsbildern, die das Sprechen, die Sprache, die Stimme oder das Schlucken betreffen. Die Behandlung wird individuell auf die jeweilige Einschränkung abgestimmt und orientiert sich an den individuellen Bedürfnissen der Patientinnen und Patienten.

Sprachstörungen

Sprachstörungen können sowohl im Kindes- als auch im Erwachsenenalter auftreten. Betroffene haben Schwierigkeiten, Wörter zu finden, Sätze zu bilden oder Sprache zu verstehen. Eine verzögerte Sprachentwicklung bei Kindern oder eine Aphasie nach einem Schlaganfall bei Erwachsenen sind typische Beispiele. In der Logopädie wird gezielt daran gearbeitet, den Wortschatz und die Grammatik zu erweitern und das Sprachverständnis zu fördern.

Sprechstörungen

Bei einer Sprechstörung ist vor allem die Artikulation betroffen. Menschen, die unter einer Sprechstörung leiden, stottern, lispeln oder stammeln zum Beispiel häufig. Auch eine undeutliche Aussprache oder Schwierigkeiten bei der Koordination der Sprechbewegungen zählen dazu. Die Logopädie hilft dabei, den Redefluss zu verbessern und das Sprechen insgesamt verständlicher zu machen.

Stimmstörungen

Stimmstörungen können die Lautstärke, Klangfarbe oder Belastbarkeit der Stimme beeinträchtigen. Viele Erwachsene suchen eine Praxis für Logopädie auf, weil sie unter Heiserkeit, einer brüchigen Stimme oder ständigem Räuspern leiden. Ursache können organische Veränderungen oder eine stimmliche Fehlbelastung sein. Ziel der logopädischen Therapie ist es, die Stimme zu kräftigen und eine gesunde Stimmgebung wiederherzustellen.

Schluckstörungen

Schluckstörungen, auch Dysphagien genannt, treten häufig nach neurologischen Erkrankungen wie einem Schlaganfall auf. Aber auch im Alter oder bei bestimmten Tumorerkrankungen kann das Schlucken beeinträchtigt sein. In der Logopädie lernen die Betroffenen durch gezielte Übungen, wie sie die am Schluckvorgang beteiligte Muskulatur wieder besser kontrollieren können, um ihre Ernährung und Lebensqualität zu verbessern.

Was wird bei der logopädischen Behandlung gemacht?

In der Logopädie werden je nach Störungsbild verschiedene Methoden angewendet, um die Kommunikationsfähigkeit zu verbessern. Dazu zählen unter anderem Übungen zur Lautbildung, zur Förderung des Redeflusses sowie zum Training der Atmung, Stimme und Schluckfunktion. Auch der Wortschatz, die Grammatik und das Sprachverständnis werden gezielt gefördert, etwa bei Sprachstörungen oder nach neurologischen Erkrankungen.

Darüber hinaus ist die Beratung ein wichtiger Teil der Behandlung. Patientinnen, Patienten und ihre Angehörigen erfahren, wie sich die Übungen sinnvoll in den Alltag integrieren lassen. Eine regelmäßige Anwendung zu Hause kann wesentlich zum Erfolg beitragen. In unserer Praxis für Logopädie gestalten wir die Therapie alltagsnah und individuell, damit Fortschritte möglichst schnell spürbar werden.

Ihr Kontakt zu uns

Die St. Augustinus Gruppe bietet Ihnen an mehreren Standorten die Möglichkeit, Logopädie für Erwachsene und Kinder in Anspruch zu nehmen. In unserer Praxis widmen sich erfahrene Logopädinnen und Logopäden Ihrer individuellen Therapie. Dabei steht nicht nur die Behandlung im Vordergrund, sondern auch eine persönliche Beratung für Patientinnen und Patienten sowie ihre Angehörigen.

Unser Team verfügt über langjährige Erfahrung in der Therapie von Sprachstörungen, Sprechstörungen, Stimmproblemen und Schluckbeschwerden. Wir möchten Menschen dabei unterstützen, Einschränkungen der Sprache zu überwinden und ihre Kommunikationsfähigkeit im Alltag zurückzugewinnen.


Mauritius Therapieklinik

Sekretariat der Neurologie

Ines Bosheck / Laura Faustmann
02159 679 5059

neurologie-mtk@ak-neuss.de

 

Diese Behandlung können Sie in unserer logopädischen Praxis wahrnehmen

Bei der St. Augustinus Gruppe erwartet Sie ein erfahrenes Team aus Logopädinnen und Logopäden, das sich mit Einfühlungsvermögen und Fachwissen um Ihre Anliegen kümmert. Grundlage unserer Arbeit sind eine sorgfältige Diagnostik, eine individuelle Beratung und eine zielgerichtete logopädische Behandlung. Wir bieten ein breites Spektrum der Logopädie für Erwachsene und Kinder an.

Ziel der logopädischen Therapie ist es, die Kommunikationsfähigkeit zu stärken. Je nach Störungsbild erarbeiten wir gemeinsam Übungen zum besseren Sprechen, zur Stimmbildung oder zur Unterstützung beim Schlucken. Zu Beginn der Behandlung erhalten Sie auf Wunsch einen individuellen Therapieplan, der Ihre Entwicklung transparent macht und Ihnen Orientierung bietet. Bei Bedarf erfolgt die Behandlung in enger Zusammenarbeit mit Fachbereichen wie der Ergotherapie oder Physiotherapie.

In der Logopädie wird eine spezielle Therapie für die Aphasie durchgeführt.

Therapie von Aphasie

Aphasie ist eine Sprachstörung, bei der das Sprechen, Verstehen oder Lesen eingeschränkt sein kann. Sie entsteht ausschließlich aufgrund von neurologischen Erkrankungen, etwa durch einen Schlaganfall, und betrifft das Sprachzentrum im Gehirn. Unsere Sprachtherapeutinnen und Sprachtherapeuten unterscheiden zwischen verschiedenen Formen der Aphasie und passen die Behandlung individuell an. Ziel ist es, Sprache und Ausdruck schrittweise wieder aufzubauen.

In der Logopädie wird eine spezielle Therapie für die Dysarthrie durchgeführt.

Therapie von Dysarthrie

Dysarthrie ist eine Sprechstörung, die durch eine Schädigung des Nervensystems verursacht wird. Die Bewegungsabläufe beim Sprechen sind gestört, was sich auch auf die Stimme auswirken kann. Besonders im Alltag oder Beruf kann dies zu erheblichen Einschränkungen führen. Unsere logopädische Therapie setzt an den betroffenen Funktionen an, um das Sprechtempo, die Aussprache und die Verständlichkeit zu verbessern.

In der Logopädie wird eine spezielle Therapie für die Dyspraxie durchgeführt.

Therapie von Dyspraxie

Dyspraxie beeinträchtigt die Fähigkeit, komplexe Handlungsabläufe gezielt zu planen und umzusetzen. Dies betrifft sowohl kognitive als auch körperliche Fähigkeiten und kann zu Problemen beim Sprechen oder Schlucken führen. Eine frühzeitige logopädische Therapie kann helfen, betroffene Kinder und Erwachsene gezielt zu fördern. Unsere Logopädinnen und Logopäden entwickeln gemeinsam mit Ihnen passende Übungen im Rahmen einer strukturierten Lerntherapie.

In der Logopädie wird eine spezielle Therapie für die Dysphagie durchgeführt.

Therapie von Dysphagie

Dysphagie ist eine Schluckstörung, die sowohl akut als auch chronisch auftreten kann. Besonders ältere Menschen sind häufig betroffen, aber auch nach neurologischen Erkrankungen kann das Schlucken eingeschränkt sein. Wird eine logopädische Behandlung über einen längeren Zeitraum ausgelassen, so können Folgeerkrankungen auftreten. Daher ist es umso wichtiger, eine Grundlage für eine schnelle Genesung zu schaffen.

In der Logopädie werden gemeinsam mit einem Patienten Übungen für eine individuelle Behandlung durchgeführt.

Behandlung von Sensibilitätsstörungen und Gesichtslähmung

Auch Sensibilitätsstörungen oder Gesichtslähmungen können die Sprach- und Schluckfunktionen beeinträchtigen. Die Ursachen sind vielfältig, meistens liegen jedoch neurologische oder muskuläre Auslöser vor. In unserer Logopädie entwickeln wir gemeinsam mit Ihnen eine individuelle Therapie, die auf Ihre Beschwerden zugeschnitten ist. Bei Bedarf wird die Behandlung durch Maßnahmen der Ergotherapie oder Physiotherapie ergänzt.

Weitere Behandlungen der Sprache werden in der Logopädie individuell abgestimmt.

Logopädische Therapie weiterer Störungen

Neben den genannten Krankheitsbildern behandeln wir viele weitere sprachbezogene Einschränkungen. Am häufigsten werden erwachsene Patientinnen und Patienten aus dem neurologischen oder geriatrischen Bereich in die Logopädie überwiesen. Für unsere Sprachtherapeutinnen und Sprachtherapeuten ist der Umgang mit Erkrankungen der Sprache alltäglich, sodass Sie vollkommen unvoreingenommen in unserer Praxis aufgenommen werden und sich wohlfühlen können. Bei ersten Anzeichen einer Störung wenden Sie sich bitte an Ihre Hausärztin oder Ihren Hausarzt. Nach Ausstellung einer Überweisung unterstützt Sie unser Team gerne bei der logopädischen Therapie. Unser Ziel ist es, Ihre Sprache, Ihre Stimme und Ihre Kommunikationsfähigkeit zu stärken.


Zusätzliches Leistungsangebot: Sprachtherapie für Kinder

Bei der St. Augustinus Gruppe begleiten wir Menschen jeden Alters – von der Geburt bis ins hohe Alter. Auch im Bereich der Logopädie für Kinder bieten wir ein spezialisiertes Therapieangebot an, das auf die Bedürfnisse junger Patientinnen und Patienten zugeschnitten ist. Unsere geschulten Fachkräfte gehen mit viel Einfühlungsvermögen auf die Kinder ein und gestalten die logopädische Behandlung spielerisch und alltagsnah.

Im Fokus der Logopädie für Kinder stehen dabei Sprachstörungen, Stimmstörungen, Schluckstörungen sowie Entwicklungsverzögerungen der Sprache. Ziel ist es, Kindern zu helfen, sich im sozialen Umfeld sicher und ohne Sprachbeschwerden zu bewegen – sei es in der Familie, im Kindergarten oder in der Schule. Auch myofunktionelle und orofaziale Störungen werden in unserer logopädischen Praxis behandelt.

Mit einer individuell abgestimmten Lerntherapie schaffen wir eine stabile Grundlage für die sprachliche Entwicklung Ihres Kindes. Die enge Zusammenarbeit von Eltern und Ärztinnen bzw. Ärzten sorgt dabei für eine ganzheitliche Betreuung. Unsere Logopädie für Kinder unterstützt spielerisch, wirkungsvoll und mit einem klaren Ziel: mehr Freude an Kommunikation und eine erleichterte Teilhabe am Alltag.

In diesen Einrichtungen bietet die St. Augustinus Gruppe Logopädie für Kinder und Erwachsene an

Wir beantworten Ihre Fragen rund um das Spezialgebiet Logopädie

FAQ

Wer verordnet die Logopädie?

Damit Sie eine logopädische Behandlung in Anspruch nehmen können, ist eine ärztliche Verordnung erforderlich. In der Regel erfolgt diese durch Ihre Hausärztin oder Ihren Hausarzt, da sie meist die erste Anlaufstelle bei gesundheitlichen Beschwerden sind. Auch Fachärztinnen und Fachärzte, zum Beispiel aus der Neurologie, Pädiatrie, Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde oder Phoniatrie, sind berechtigt, eine Sprachtherapie zu verordnen.

Wie lange dauert eine logopädische Sitzung?

Wie lange eine Logopädie-Sitzung dauert, richtet sich nach dem individuellen Bedarf und wird vom behandelnden Arzt oder der behandelnden Ärztin auf dem Rezept festgelegt. In den meisten Fällen beträgt die Therapiedauer 45 Minuten. In bestimmten Situationen, zum Beispiel bei jüngeren Kindern oder bei eingeschränkter Belastbarkeit, kann auch eine kürzere Einheit von 30 Minuten verordnet werden.

Wie viele Sitzungen umfasst eine logopädische Therapie?

In der Regel werden pro Verordnung zehn Einheiten der logopädischen Therapie angesetzt. Eine Sitzung dauert meist 45 Minuten und findet üblicherweise ein- bis zweimal pro Woche statt. Die genaue Anzahl der Termine hängt vom individuellen Behandlungsbedarf und dem Verlauf der Therapie ab.

Gerade bei komplexeren Sprachstörungen, Sprechstörungen oder Schluckbeschwerden reichen zehn Logopädie-Sitzungen oft nicht aus, um nachhaltige Fortschritte zu erzielen. In solchen Fällen kann die logopädische Behandlung durch eine Folgeverordnung fortgeführt werden.

Wie viel kostet eine logopädische Behandlung und wer übernimmt die Kosten?

Mit einer gültigen ärztlichen Verordnung übernimmt die gesetzliche Krankenkasse meist einen Großteil der Kosten für die Logopädie. Für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren entstehen dabei keine Kosten, da sie grundsätzlich von der Zuzahlung befreit sind.

Erwachsene zahlen für die logopädische Behandlung einen gesetzlich festgelegten Eigenanteil. Dieser beträgt zehn Prozent der Kosten, die auf dem Rezept verordnet sind, sowie eine zusätzliche Verordnungsgebühr in Höhe von zehn Euro. Je nach Umfang der Verordnung liegt die Zuzahlung bei etwa 40 bis 60 Euro pro Rezept.

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