Warum wird Ergotherapie verordnet?
Eine Ergotherapie wird aus verschiedenen Gründen verordnet. Allgemein dient sie der Verbesserung, Wiederherstellung oder aber Stabilisierung der motorischen Fähigkeiten eines Menschen. Die Therapie kann allerdings auch zum Aufbau oder dem Erhalt derartiger Fähigkeiten und Funktionen genutzt werden. Das gilt mitunter auch für den mentalen Bereich.
Bemerken Patientinnen und Patienten erste Einschränkungen am Körper, wie zum Beispiel verzögerte Beweglichkeit der Finger oder weiterer Körperteile, kann eine Überweisung in die Ergotherapie sinnvoll sein. Warten Sie im Zweifelsfall nicht zu lange ab, bevor Sie sich Ärztinnen oder Ärzten anvertrauen, damit wir Ihnen schnellstmöglich mit einer gezielten Behandlung und regelmäßigen Übungen zurück in einen normalen Alltag helfen können. Obwohl sich die Methoden unterschiedlicher Ergotherapeuten oder -therapeutinnen unterscheiden, bietet Ihnen die St. Augustinus Gruppe stets eine umfassende Beratung und Übersicht für Ihre Ergotherapie an.
Ziele und Ablauf der Ergotherapie
Ob Sie eine Ergotherapie nach Bobath in Anspruch nehmen wollen oder aber Ihr Arzt oder Ihre Ärztin eine Methode der Therapie empfiehlt, eine Überweisung ist für die Ergotherapie stets nötig. Der Ablauf Ihrer individuellen Sitzungen unterscheidet sich je nach Erkrankung und hängt davon ab, welche Übungen Ihr Therapeut oder Ihre Therapeutin zur Behandlung vorsieht. Ziel der Ergotherapie ist es, Ihre Handlungsfähigkeit zurückzuerlangen und Einschränkungen des Bewegungsapparates zu überwinden. Dies lässt sich zum Beispiel mit einfachen Aufgaben angehen, die Situationen aus dem Alltag nachstellen. Im Regelfall dauern die Sitzungen der Therapie 30 bis 60 Minuten lang. Eine Einzeltherapie bietet sich für viele Patientinnen und Patienten an, doch auch eine Gruppentherapie ist für Menschen unterschiedlichen Alters möglich. Wichtig ist, dass Sie sich in unserer Praxis wohlfühlen und wir gemeinsam an Ihren Fortschritten arbeiten können.