Ein Stück Heimat für die Kinder

St. Martin in unserer Mauritius Therapieklinik:

(16.11.2024) Ein strahlendes Lächeln und leuchtende Augen – das Martinsfest in unserer Mauritius Therapieklinik, das am 13. November stattfand, hat den jungen Patienten ein Gefühl von Heimat und Normalität zurückgegeben. Für den neunjährigen Henrik, der bereits zum vierten Mal Patient in der Klinik ist, war es ein ganz besonderer Tag. Nach einer Gehirnblutung bei seiner Geburt, die zwar schnell behandelt werden konnte, lebt Henrik mit körperlichen Einschränkungen. Das Krabbeln und Laufen lernte er mit Unterstützung des engagierten Fachpersonals unserer Klinik. „Zu Hause in Gronau ist der Martinstag ein wichtiges Ereignis und Henrik war zunächst traurig, dass er ihn in diesem Jahr verpassen musste“, erzählt seine Mutter Sonja Koehorst. Doch dank der liebevollen Organisation durch die Seelsorger Pfarrer Torsten Möller und Ulrike Fraune, konnte er das Martinsfest dennoch erleben und ein Stück Normalität zurückgewinnen. 

Tradition, Gemeinschaft und Freude
Das Martinsfest ist seit vielen Jahren fester Bestandteil unserer Mauritius Therapieklinik und zeigt, wie wichtig es ist, den Kindern trotz ihrer Herausforderungen Momente der Freude zu schenken. Mit allem, was zu einem traditionellen Fest gehört – von Tüten voller Leckereien bis zu einer Blasmusikbegleitung durch das Ehepaar Ulrike und Pieter Fraune – sorgte die Veranstaltung für Begeisterung. Der Laternenumzug führte um die Klinik und durch ihre Stationen. Das Nachspielen der berühmten Szene, in der St. Martin seinen Mantel teilt, war bei den kleinen Patienten so beliebt, dass es in diesem Jahr dreimal aufgeführt wurde. „Uns ist es wichtig, den Kindern eine Freude zu bereiten und dass sie trotz ihres Klinikaufenthalts nicht auf diesen schönen Brauch verzichten müssen“, betonte Pfarrer Möller. Für Henrik war es eine emotionale Erfahrung: „Das Basteln der Laterne und die fröhlichen Gesichter beim Umzug haben uns als Familie noch enger zusammengebracht“, erzählte seine Mutter. Der Umzug und das rege Miteinander brachten allen – kleinen und großen Patienten – ein Stück Heimat und Freude.